
Das Sprunggelenk verbindet die Unterschenkel- mit den Fuß. Es besteht aus zwei Teilen: dem oberen und dem unteren Sprunggelenk. Das obere Sprunggelenk wird gebildet vom Schienbein (Tibia), Wadenbein (Fibula) und dem Sprungbein (Talus). Das untere Sprunggelenk verbindet das Sprungbein (Talus) mit den Knochen der Fußwurzel und dem Fersenbein (Calcaneus).
Klinische Symptome:
Belastungseinschränkung
Schmerzen ausstrahlend in die Hüfte, Knie und Unterschenkel
Bandverletzungen: Syndesmosen-/Außenband-/Achillessehnenriss oder –ruptur
Syndesmosenriss: die vordere und hintere Syndesmose stellen Stabilität am Sprunggelenk her und sind eine sehr feste Bandverbindung zwischen Schien- und Wadenbein. Bei vollstündiger Ruptur ist eine Operation häufig notwendig.
Außenbandriss: der sogenannte Bänderriss. Nach einem Umknicken kann rasch diese Verletzung eintreten. Durch Behandlung der Schmerzen und der Schwellung wird die Mobilität rascher wiederhergestellt und gleichzeitig der Heilungsverlauf positiv beeinflusst.
Achillessehnenriss: klassisch beim Sport durch einen Richtungswechsel, meisten begleitet von einem charakteristischen Knall. Auch degenerativ kann diese Sehne schrittweise reißen. Frühzeitig behandelt, heilt eine gerissene Achillessehne fast immer und kann dann auch wieder vollständig belastet werden. In Abhängigkeit von der Anatomie kann konservativ behandelt werden oder es ist eine Operation notwendig
Brüche – Frakturen: OSG/Kalkaneusfraktur/Talusfraktur
oberes Sprunggelenk (OSG): Frakturen des Außenknöchels und /oder des Innenknöchels, teilweise als Kombinationsverletzung mit knöchernen Verletzungen der Tibia( Volkmann Dreieck) und der Syndesmose. Bei diesen Verletzungen ist eine Operation häufig notwendig.
Unteres Sprunggelenk : Brüche entstehen durch eine starke Krafteinwirkung in der Längsachse des Körpers und bedürfen häufig einer operativer Versorgung.
Calcaneusfraktur (Fersenbein) und Talusfraktur (Sprungbein)