Die Hand ist ein äußerst kompliziertes Gebilde mit 27 Knochen, 22 kleinen Gelenken und vielen Nerven, Sehnen, Muskeln und Blutgefäßen. Schmerzende Hände können daher viele Ursachen haben. Neben Verletzungen gibt es unterschiedliche Erkrankungen.
Klinische Symptome:
Belastungseinschränkung
Schmerzen ausstrahlend in den Unterarm und der Finger
Morbus Dupuytren
Der Morbus Dupuytren ist eine gutartige Erkrankung des Bindegewebes (Palmaraponeurose) der Hand. Typischerweise treten Knoten und Stränge in der Handinnenfläche auf. Im Krankheitsverlauf führen diese strangartigen Verhärtungen zu einer Bewegungseinschränkung der Finger. Sie können nicht mehr vollständig gestreckt werden und verbleiben zunehmend in gebeugter Stellung.
Trauma: Scaphoidfraktur / Avulsionsverletzung OS triquetrum
Im Bereich der Hand und Handgelenkes können vielseitige Verletzungen auftreten. Eine rasche Untersuchung gibt Aufschluss über notwendige weitere Therapieschritte..
CTS – Das Karpaltunnelsyndrom
Das Karpaltunnelsyndrom ist das häufigste Kompressionssyndrom (Einklemmung) eines Nervs. Hierbei wird der Nervus medianus im Bereich des Handgelenkes eingeengt. Dies führt zu Einschlafen der Hände, Taubheitsgefühlen in Daumen, Zeige- und Mittelfinger sowie Missempfindungen. Häufig besteht zusätzlich ein Nachtschmerz im Bereich des Handgelenkes und des Unterarmes.
schnellender Finger
Die Beugesehnen der Hand werden durch sogenannte Ringbänder am Knochen fixiert. Beim Beugen und Strecken eines Fingers gleitet die Sehne durch das Ringband hindurch. Verdickt sich eine Sehne, kann das Ringband nur mit erhöhter Kraft überwunden werden. Es kommt zu einem „Schnappen“ des Fingers beim Beugen; beim Strecken muss oft nachgeholfen werden (sogenannter „ Schanppfinger“).
Bänderriss -Skidaumen
Der Riss des sogenannten Seitenbandes in der Hand entsteht häufig bei Stürzen in der häuslichen Umgebung oder beim Sport (klassisch beim Skifahren), wenn der Daumen beim Sturz hängenbleibt.